Marketing & Kommunikations Blog

Guerilla-Marketing

Das ist eigentlich nichts Neues, denn Guerilla-Marketing geht zurück auf den Amerikanischen Unternehmensberater Jay C. Levinson, der die Idee in den 1980er Jahren entwickelte.

Im Wesentlichen geht es darum ungewöhnliche Kombinationen verschiedener Elemente, um einen möglichst grossen Überraschungseffekt und Unterhaltungswert zu erzielen.

Der grösste Aufwand einer solchen Kampagne ist intellektueller und kreativer Natur, die Umsetzung der Marketing-Ideen hingegen kann recht einfach sein. Es geht darum, die Aufmerksamkeit der Konsumenten durch untypische Kampagnen auf Gegenständen und an Orten zu gewinnen, an denen sie nicht damit rechnen.

Die Erfolgs-Treiber

Es ist vor allem die Aufmerksamkeit der Zielgruppe, die Guerilla-Marketing so attraktiv macht. Und dank Social Media kann heute Guerilla-Marketing, das offline stattfindet, online verlängert werden.

Das ist ein wichtiger Erfolgs-Treiber, denn in der täglichen Werbeflut, die über uns hereinbricht, blendet unser Gehirn das meiste davon aus. Wir sehen die Werbebotschaften zwar, nehmen sie aber nicht mehr auf. Kreative Werbung dringt nur in unser Bewusstsein vor, wenn sie uns zum Lachen, Nachdenken oder wenn Sie uns komplexe Dinge einfach erklärt. Das sind zudem auch gute Zutaten für eine virale Verbreitung.

Hier ein Beispiel für gelungenes Guerilla Marketing:

In den Strassen von New York positionierte die Küchenrollen-Marke „Bounty“ einen übergrossen umgekippten Kaffeebecher (mit Kaffee darin) und ein riesiges (echtes), schmelzendes Eis am Stiel. So bewirbt die Firma ohne Worten und auf einzigartige Weise Ihr Produkt und verdeutlicht die Lösung, die es dem Verbraucher bietet. Bevor die Polizei eintrifft ist der Spuck auch schon beendet. Die Videos von Passanten Millionenfach geteilt. Übrigens die Strafe wegen der Verschmutzung von öffentlichem Raum, hat das Unternehmen gerne bezahlt. Geputzt haben Mitarbeiter. Auch diese Aktion ging viral und wurde fotografiert für die interne Kommunikation.

Dieses Beispiel kann man für KMU „herunterbrechen“. Wir hätten da ein paar coole Ideen, aber die sind natürlich noch geheim.

Ihr Mehrwert ist unser Fachwissen.

Autorin
Iris Affolter
Plus Media GmbH
affolter@plus-media.ch
Tel. 062 723 90 90

Iris Affolter

zurück